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Rübezahl, Herr der Berge
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Rübezahl, Herr der Berge
Seit 999 Jahre lebt der Berggeist Rübezahl tief unter der Erde im Riesengebirge.
Niemand hat ihn seither gesehen. Doch als er erfährt, dass die Menschen nicht
mehr an ihn glauben und dass Habgier und Ungerechtigkeit herrschen, steigt der
Herr der Berge hinab ins Tal, um den Menschen mit seinen Zauberkräften eine
Lektion zu erteilen.
Einen Knecht, der sein altes Pferd zu Tode schindet, spannt er vor den Wagen und
gibt ihm die Peitsche. Das Gold des reichen und geizigen Vetters Klaus
verwandelt der Berggeist in Steine. Auf seiner Wanderung hungrig geworden, kehrt
Rübezahl in Gestalt eines Fuhrmanns in einen Gasthof ein. Als der gefräßige Wirt
ihm vor lauter Gier die Hälfte der bestellten Rühreier vom Teller nascht,
fordert Rübezahl die bereits bezahlten Eier zurück. Der Wirt beginnt mit den
Flügeln zu schlagen und legt wie ein Huhn ein Ei nach dem anderen.
Schließlich begegnet Rübezahl, diesmal als Schäfer, dem Glaser Steffen, der sich
darüber beklagt, tagein tagaus seine schweren Gläser auf dem Rücken über die
Berge schleppen zu müssen. Rübezahl hat Mitleid mit dem fleißigen Glaser und
schenkt ihm einen Esel. Überglücklich bedankt sich Steffen bei dem Schäfer. Als
er im Fortgehen einen Scherz über Rübezahl macht, beschließt der Berggeist, auch
dem Glaser noch eine Lektion mit auf den Weg zu geben.
Rübezahl, Herr der Berge, Deutschland 1957
Schauspieler:
- Franz Essel als Rübezahl
- Otto Mächtlinger als Glaser Steffen
- Monika Greving als Steffens Frau
- Bobby Todd als Bäuerlein Veit
- Helmut Lieber als Fischer Paule
- Helmo Kindermann als Klaus
- Niels Clausnitzer als Bauer
- Paul Bös als Wirt
- Rolf von Nauckhoff als Gast
- Dietrich Thoms als Bauer Knoll
- Georg Lehn als Räuber Krips
- Franz Keck als Räuber Kraps
- Elke Arendt als Serviermädchen
- Zita Hitz als Küchenmädchen
- Bettina Braun als Anne
- Claudia Bartfeld als Lene
- Toni Mang als Karli
- Fritz Webber
Regie:
- Erich Kobler
Drehbuch:
- Konrad Lustig,
- Erich Kobler
- Karl Springenschmid