Väterchen Frost - Abenteuer im Zauberwald
Die hübsche Nastjenka und die hässliche Marfuschka
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Väterchen Frost

Väterchen Frost
einer der schönsten Märchenklassiker der russischen Filmgeschichte



Väterchen Frost - Abenteuer im Zauberwald



Väterchen Frost - Die schönsten Märchenklassiker der russischen Filmgeschichte

Väterchen Frost - Abenteuer im Zauberwald



Es waren einmal vor langer, langer Zeit da lebte ein alter Mann und eine böse, alte Frau. Die beiden hatten zwei Töchter.

Die eine Tochter Nastjenka, ist die Tochter des gutmütigen Alten und ist die fleißige und wunderschöne. Die andere hingegen, Marfuschka ist die Tochter der bösen Alten und ist hässlich und stinkend faul.

Nastjenka ist sehr unglücklich, da sie sehr unter ihre Stiefmutter leiden muss, welche nur Augen für ihre eigene Tochter hat.

Eines Tages als Nastja im Wald spazieren geht, begegnet sie dem jungen, eitlen Pralhans Iwan, der sich Hals über Kopf in sie verliebt.

Aus lauter Hochmut und Dummheit will der übermütige Iwan eine Bärenmutter töten. Diese böse Tag wird jedoch von einem Waldmännlein vereitelt, welches Iwan vor den Augen von Nastjenka selbst in einen Bären verwandelt

Um nun seine menschliche Gestalt wiederzubekommen, muss Iwan zuerst eine gute Tat vollbringen, sonst muss er für immer ein Bär bleiben.

Alsgleich hat sich der Jüngling auf die lange und gefährliche Suche begeben um seine Liebste zu finden. Die böse Stiefmutter aber, hatte Nastjenka in der Zwischenzeit aus dem Hause gejagt, weil alle heiratswilligen Freier nur um Nastjenkas Hand anhielten. Der bösen Tochter Marfuschka dagegen würdigten sie keines Blickes

Im kalten und tiefverschneiten Wald irrt die arme Nastjenka umher und trifft glücklicherweise "Morosko" - das Väterchen Frost...



Der Regisseur Alexander Rou, welcher diese wunderschöne Märchen von Väterchen Frost zu Bild und Ton verholfen hat, erzählt auf wunderbare Weise, in wunderschönen und besonders hervorstechenden Bilder mithilfe der Schauspieler, welche eine besonders große spielerische Leistung an den Tag legten, eines der beliebtesten russischen Volksmärchen.

Wenn sie diesen Märchenfilm ganz entspannt und dahinschmelzend geniessen, werden sie den stressigen Alltag und alles schlechte um sich herum für eine geraume Zeit hinter sich lassen können. Lassen sie sich einfach vom Väterchen Frost verzaubern.





Väterchen Frost



Titel im Original:

    Morosko

Regie:

    Alexander Rou
Drehbuch:
    Michail Wolpin
    Nikolai Erdman
Schauspieler:
    Vera Altaiskaja

      als Alte Frau


    Pjotr Pawlenko

      als Alter Mann


    Georgi Milljar

      als Hexe Baba Jaga

    Eduard Isotow

      als Iwan

    Inna Tschurikowa

      als Marfuschka

    Alexander Chwylja

      als Morosko (Väterchen Frost)

    Natalja Sedych

      als Nastjenka




Einige Bilder aus dem russischen Märchenfilm
Väterchen Frost


Das Väterchen Frost
Väterchen Frost



Väterchen Frost findet Nastjenka ausgesetzt im Wald
Väterchen Frost findet Nastjenka ausgesetzt im Wald
und gibt ihr seinen warmen Mantel



Iwan und Nastja als Brautpaar
Iwan und Nastja als Paar



Die böse Stiefschwester Marfuschka
Die böse Stiefschwester Marfuschka



Hexe Baba Jaga
Hexe Baba Jaga





Das Märchen vom Väterchen Frost



Es war einmal, lang lang ists her, da lebte ein Mann mit seiner Frau in einem weit entfernten Lande. Verheiratet waren beide schon einmal gewesen, aber leider waren ihre früheren Eheleute schon gestorben also hatten sie wieder geheiratet. Sie hatten beide aus ihrer früheren Ehe jeweils eine Tochter mitgebracht.

Die Tochter der Frau aber war sehr böse und ganz und gar gemein, während hingegen die Tochter des Mannes eine gar liebes und sanftes Mädchen war. Die Frau liebte aber nur ihre eigene Tochter und ließ die verhasste Stieftochter den ganzen Tag hart arbeiten. Das Mädchen musste das ganze Haus alleine putzen und wurde von der bösen Stiefmutter sehr oft geschlagen. Die Frau hasste die liebe Tochter des Mannes von Tag zu Tag immer mehr.

Es war ein besonders harter und kalter Winter, als eines Tages die böse Stiefmutter beschlossen hatte, das arme Mädchen sollte in den tiefen Wald geschickt werden und für immer dort bleiben. Der Vater des Mädchen wollte das natürlich nicht, doch seine Frau war so boshaft und herrisch, dass er mittlerweile Angst vor ihr hatte und daraufhin seine Tochter tatsächlich mit in den Wald nahm und sie dort alleine ließ.

Das Mädchen saß eine Weile einsam und alleine unter einem Baum. Nach kurzer Zeit konnte sie ein Knacken von zerbrechenden Zweigen vernehmen. Kurz darauf hörte sie eine Stimme, die da sprach: "Frierst Du, mein liebes Kind ?"

Das Mädchen, welches die Stimme des Väterchen Frost erkannte, antwortete: „Nein, Väterchen Frost. Mir ist nicht kalt.“

Da fragte er sie nochmals und noch mal und kam näher und näher zu dem Kind. Das Mädchen antwortete jedes mal, dass ihr warm sei, doch das arme Kind dauerte dem Väterchen so sehr, dass er es in einen weichen, prächtigen Mantel wickelte, die ganze Nacht wärmte und es am Morgen mit Geschenken überhäufte.

Der Vater bereute seine böse Tat mittlerweile sehr und ging am nächsten Tag in den Wald zurück, um um seine Tochter zu retten und freute sich sehr, sie lebendig, mit warmen Kleidern und überhäuft mit Reichtümern vorfand.
 

Als Vater und Tocher nach Hause zurück kamen, und die böse Stiefmutter die großen Reichtümer des Mädchens gewahr wurde, hatte sie natürlich nur noch den einen Gedanken, dass ihre eigene Tochter auch in den Wald gebracht werden sollte. Wenn sie dort auch eine Nacht verbringen würde, so hoffte die böse Stiefmutter, werde ihre eigene Tochter auch mit enormen Schätzen nach Hause kommen.

Also musste der der Mann in den Wald gehen und hat die Tochter der bösen Frau im Wald zurück gelassen. Als er am nächsten Morgen das Mädchen zurückholen wollte, erschrak er gar fürchterlich als er sie totgefroren liegen sah und es waren weit und breit keine Reichtümer zu finden.

Er ging mit dem Leichnam nach Hause und übergab ihn der bösen Frau. Seine eigene Tochter nahm er bei der Hand und beiden gingen von der bösen Stiefmutter fort, für immer. Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie glücklich und zufrieden bis ins Heute.



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